Die Arbeitsgruppe „Feldrobotik“ ist aus dem Field-Robot-Team der Hochschule und Universität Osnabrück hervorgegangen. Unsere Gruppe besteht zum einen aus mehr als zehn aktiven Mitgliedern mit langjähriger Erfahrung im Bereich mobiler Robotik in der Landwirtschaft.
Der andere, größere Teil setzt sich aus Studierenden am Anfang ihres Studiums zusammen, die neben ihrer theoretischen Ausbildung zusätzliche praktische Erfahrungen in der Agrarrobotik sammeln möchten.
Wir verfügen über einen eigenen Bereich im Agro-Technicum der Hochschule Osnabrück und treffen uns dort regelmäßig, um uns gemeinsam fortzubilden, voneinander zu lernen oder einfach zusammen Spaß an der Robotik zu haben.
Agro-Technicum
Unser Verein und insbesondere die Arbeitsgruppe “Feldrobotik” trifft sich regelmäßig im SO Gebäude des Agro-Technicum der Hochschule Osnabrück. Dort haben wir einen abgesteckten Bereich für uns.
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Interdisziplinäre Fortbildung
Unsere Gruppe umfasst aktive Mitglieder aus Universität, Hochschule, DFKI und teilweise Firmen. Was uns ausmacht, ist der Weitblick bei der Entwicklung von autonomen Gesamtsystemen: Für ein funktionierendes autonomes handelndes System müssen Softwareentwickelnde von der Hardware wissen, wie auch Hardwareentwickelnde von der Software. Deshalb gibt es bei uns einen fließenden Übergang zwischen Hardware- und Software-Team. Es hat sich über Jahrzehnte gezeigt: Studierende, die langjährig mitgewirkt haben, konnten ein außerordentlich breites Wissen aufbauen. Das hat sich für ihre Karriere nach dem Studium als Vorteil erwiesen.
Field Robot Event
Seit 20 Jahren zeigen wir auf dem internationalen Field Robot Event (FRE), welche hohe Qualität die Feldrobotik-Ausbildung in Osnabrück hat. Dort treten wir gegen Teams aus Hochschulen und Universitäten weltweit an und beweisen sowohl unser fachliches Können als auch unsere Stärke als eingespieltes Team unter Druck.
Beim FRE lösen wir jedes Jahr fünf praxisnahe Aufgaben aus der Landwirtschaft mit unseren autonomen Robotern.

Task 1 & 2
Task 1 ist immer gleich: Navigieren durch Feldreihen. Unsere Roboter fahren dabei autonom durch (meistens) Maisreihen, wenden sauber in die nächste Reihe und folgen später sogar komplexen Mustern. In Task 2 wird diese Navigationslösung erweitert. 2025 mussten wir zum Beispiel zusätzlich Erdbeeren im Feld erkennen und kartieren.

Task 3 & 4
Tasks 3 und 4 bleiben bis kurz vor dem Wettbewerb geheim – hier zeigt sich, wie flexibel und robust unsere Systeme wirklich sind. Die Gesamtwertung ergibt sich aus diesen vier Aufgaben.

Task 5
In Task 5 – „Freestyle“ entwickeln wir einen eigenen technischen Prototypen, der ein reales Problem löst, und präsentieren ihn live. Hier können wir unsere Kreativität, unser technisches Können und unsere Kommunikationsstärke besonders gut zeigen.
Und: GPS ist strengstens verboten! Wir müssen auf schlauere Lokalisierungsmethoden zurückgreifen.
Wegen des wiederkehrenden Tasks ist dieser Wettbewerb außerordentlich gut für Einsteigende geeignet. Meldet euch also, wenn ihr die ersten Semester überstanden habt!